Témoignage

Roger Gros

  • Roger Gros - Angler und Bewunderer der Schluchten des Ain
    Ich wohnte damals in Bolozon, mit meinem Vater ging ich oft am Fluss angeln.

    Jeden Samstagmorgen kam immer mit dem ersten Zug, entweder mit dem 6-Uhr-Zug aus Bourg oder mit dem um 7 Uhr aus Oyonnax, eine ganze „Armee an Anglern‟ an die Ufer des Ain.

    Wir trafen uns alle bei "Mémé Croisy" in der Gaststätte des Dorfes. Viele Angler ließen ihre Ruten immer dort stehen.

    Wir angelten entweder vor oder hinter dem Viadukt, manchmal überquerten wir den Viadukt auch zu Fuß, um am rechten Flussufer zu angeln, in der Nähe der Quelle Noire-Fontaine, wo ein kleines Haus aus Stein stand, das wir "Sam'suffit" nannten.
    Die Frauen und Kinder kamen mit dem 9-Uhr-Zug oder mittags, beladen mit vollen Proviantkörben: Das Picknick am Flussufer war immer ein Fest! Die Getränke holten wir vom Café.

    Abends bei der Rückkehr vom Angeln war im Café von Mémé Croisy immer richtig was los. Alle Familien kamen dort zusammen und warteten auf den Zug um 19 Uhr. So klang der Tag immer aus.
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